Power

So viel wie möglich auf der untersten Ebene erledigen. Und auch die Kompetenzen dort ansiedeln. So organisiert sich die Schweiz, «Subsidiaritätsprinzip» genannt, abgeleitet vom lateinischen Subsidium (Hilfe, Reserve). Der Obere (Kanton) soll nur dann helfend eingreifen, wenn der Untere (Gemeinde) überfordert ist.

«Helfend» wäre das Stichwort, wäre. Am Subsidiaritätsprinzip wird gern geknabbert. Immer mehr Aufgaben ziehen Bund und Kanton aus fadenscheinigen Gründen an sich, weil man dort Vielfalt und Kreativität nur schwer erträgt. Die ‹Oberen› wollen gern eine perfekte Welt, welche die ‚Unteren‘ unnötig finden. Umgekehrt ist es leider auch so, dass die ‚Unteren‘ heisse Kartoffeln gern nach oben schieben.

Wie tritt man diesem Trend entgegen? Indem man sich verstärkt, verbündet. Hier will der Gemeinderat in den nächsten vier Jahren den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Er will trag- und leistungsfähige Kooperation schaffen, einen neuen Reifegrad erreichen. Mit den Nachbarn auf Augenhöhe. Gemeinsam steuern, gemeinsam verantworten. Für mehr Power an Uze, Glatt und Vogelsberg. Ob „first“ oder „second“ ist egal.