Nichts tun

Man kommt nach Hause, schliesst die Türe auf, macht Licht. Nach dem hausfüllenden «Hallo» stellt man fest: Niemand da. Und dann? Radio oder TV einschalten, Musik hören, lesen, kommunizieren, drahtlos, endlos. Vielleicht einfach Betrieb machen, die Ruhe übertönen, vielleicht auch nichts tun.

Der Frühling öffnet die Tür zum öffentlichen Raum. Menschen treffen sich draussen, in Restaurants, unter Vordächern, in Parks, bei Sportanlässen, Musikveranstaltungen, auf der Strasse. Das gibt Reibung im öffentlichen Raum. Die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, rechtfertigen die Existenz der Gemeinde. Wenn es hier mit nichts tun geht, um so besser!