Wer sich für die Führung einer Firma, eines Verbands, einer Gemeinde engagiert, verpflichtet sich dieser. Mit Haut und Haaren. Er oder sie unternimmt alles, um „seine“ Organisation gesund in die Zukunft zu führen.
Kann man erwarten, dass Menschen, die mit ganzer Kraft auf eine gesunde Entwicklung hinwirken, den Fortbestand der „eigenen“ Organisation aus freien Stücken in Frage stellen?
Wenn man auf die Gemeindestrukturen schaut, fällt ein Zusammenschluss oft mit der Pensionierung von Gemeindepräsidenten zusammen. Das ist aus dem vorher Gesagten kein Zufall. Ob es allerdings sinnvoll ist? Der Fachkräftemangel wird sich auch in der öffentlichen Hand verstärken. Digitalisierung löst nicht alle Probleme. Und gutes politisches Personal gibts nicht von der Stange.
Der Druck, der zu Veränderungen führt und für sie nötig ist, kann nur schwer von innen heraus entwickelt werden. Weitsicht allein genügt nicht. Es braucht eine gewisse Not, welche die Notwendigkeit erklärt. Wer setzt also am Lebensraum an der Uze das Thema auf die Agenda? Und wem ist die Frage „Weshalb“ zuviel?