Abschluss

Das Wort ‹Abschluss› vermittelt den Eindruck, dass etwas fertig sei. Dabei: während die Gemeinden landauf landab von ihren guten Steuerabschlüssen berichten, kommt schon wieder Papier ins Haus, die nächste Steuererklärung, die provisorische Rechnung fürs 2018. Ärgerlich für alle, abgeschlossen ist das nie. Egal, wie viel man an Steuern bezahlen muss, jeder Franken ist gefühlt zu viel. Weil man ihn ins Verhältnis zu dem setzt, von dem man glaubt, was andere zahlen müssen und nicht zum eigenen Einkommen. Noch schwieriger ist es mit der Gegenleistung. Sie ist in ihrer Gesamtheit und mit ihren Wechselbeziehungen kaum zu erfassen. Und interessanterweise ist vielen Menschen, die in absoluten Zahlen viel an Steuern zahlen müssen, der solidarische Gedanke dahinter sehr klar. Danke sagen für den ehrlichen Beitrag zur Gemeinschaft, das tue ich namens des Gemeinderats Allen!

Wunsch

Weihnachtszeit, Jahres-Ende. Wir wünschen uns eine beschauliche Adventszeit, ein geruhsames Weihnachtsfest im Kreis der Lieben, Glück und Gesundheit im Neuen Jahr. Ich schliesse mich gern an, wünsche Ihnen das Allerbeste.

Es wird wiederum so sein, dass man nicht jeden Gruss, jede Aufmerksamkeit, jedes Geschenk in gleichem Mass zurückgeben konnte, wie es sich eigentlich gehören würde. Wie soll man damit umgehen, ohne in inneren Stress zu geraten? Diesen Stress, den niemand wollte und der diese festliche Zeit ins Gegenteil des Beschaulich-Geruhsamen verkehrt?

Schreiben Sie sich auch selbst eine Karte, zu Weihnachten und zu Neujahr, stellvertretend für alle, die es nicht mehr geschafft haben, Ihnen zu schreiben, zum Beispiel ich. Danke!