Pendeln

Jeder Mensch könne pendeln, erfasse Schwingungen von Lebewesen und Gegenständen. Pendeln sei reine Übungssache. Selbst hartnäckige Kritiker müssten mit der Zeit erkennen, dass am Pendeln was dran sei. Pendeln sei eine uralte Praktik und der Nutzen mit modernen Methoden erforscht.

Pendeln bedeutet auch Verkehrschaos, volle Züge, Steuerabzüge. Im Jahr 2000 brauchten die Menschen in der Schweiz durchschnittlich etwa 23 Minuten für einen Weg zum Arbeitsplatz, heute sind es etwa 32 Minuten. Im Tagesablauf seien die Menschen zur Pendel-Zeit am unzufriedensten, schreibt Professor Mathias Binswanger. Die tägliche Völkerwanderung sei unnötig und eine Form der Selbstkasteiung. Trotzdem halten es viele Menschen für notwendig.

Uzwil hat auf 12 500 Einwohner rund 7 000 Arbeitsplätze, hat also das Potenzial für kurze Weg und zufriedene Menschen. Fakten oder Intuition: Wollen wir pendeln?