Rund 3200 Uzwilerinnen und Uzwiler haben am letzten Wochenende gewählt. Und dafür danke ich Ihnen, unabhängig von der Frage, wen Sie für welches Amt gewählt haben.
Nicht nur Kandidatinnen und Kandidaten exponieren sich. Wer einen Zettel einwirft, sagt mit seiner Wahl etwas über sich selbst, seine Werte, seine Sicht auf die Anforderungen an ein Amt: „Was brauchts?“ Über die aktuellen Wahlen hinaus beeinflusst dies, wer sich künftig für welche öffentliche Aufgabe zur Wahl stellt.
Einer öffentlichen Wahl eigen ist, dass die Ergebnisse publik und so für das berufliche Fortkommen ein Risiko sind. Zudem kann sich jedermann und jederfrau beteiligen, ohne Qualifikationsverfahren. Das kann fähige Leute fernhalten und vorsichtige, die sicher sein wollen, dass sie bestehen können.
Den Besonderheiten einer Wahl stehen für die Gewählten die Wirkungsmöglichkeiten gegenüber. Wer sie nutzt, exponiert sich zwar, eckt an, hat dafür eine sinnerfüllte Tätigkeit. Gerade für jüngere Generationen ist die Sinnfrage wichtig. Und so gesehen fühle ich mich jung genug für die kommende Amtsdauer. Danke fürs Vertrauen!