5 Minuten

Unsere Männer vom Werkhof sind täglich im öffentlichen Raum unterwegs und drum mehr noch als ich mit Fragen der Bevölkerung konfrontiert: „Was macht die Gemeinde hier schon wieder?“ Fussgängerstreifen, Baum, Fussweg, Parkplatz, Signaltafel, Wasserbau – der Themen sind viele. Oft wissen unsere Männer grob Bescheid, nicht immer im Detail, weil Planung und Ausführung nicht beim Werkhof lag. Wie damit umgehen? Prügel für andere einstecken?

Für diesen Fall haben wir das Modell des „Fünf-Minuten-Denkers“ entwickelt. Und das geht so:

Jemand befasst sich ein Berufsleben mit einem Thema, ist Profi. Vieles von dem, was einem selbst in 5 Minuten zu besagtem Thema einfällt, dürfte dem Profi schon begegnet sein. Oder umgekehrt: Die Wahrscheinlichkeit, dass der eigene 5-Minuten-Gedanke so gut ist, dass dieser der Fachperson noch nicht begegnet ist, ist eher klein – vorsorglich Respekt haben.

Und zusätzlich: bei der eigenen Arbeit überlegen, was sich ein Vorübergehender in 5 Minuten denkt. Mindestens dafür brauchts eine Antwort.

Erfüllt dieser Text die 5-Minuten-Regel?