Aufhören

Ein Bauvorhaben in der Nachbarschaft, eine Tempo 30 Zone, Krippenplätze, die Augartenkreuzung oder das Gemeinschaftsgrab: es werden Unterschriften gesammelt.

Mein Anliegen: Regeln Sie die Kompetenzen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner sollen Jemanden ermächtigen, Verhandlungen zu führen. Dieser Jemand soll die Eingabe anpassen, vielleicht ergänzen oder sie zurückzuziehen können, besonders auch bei Sammel-Einsprachen.

Ein „Geschäft“ kann sich im Lauf der Zeit verändern. Vielleicht gibt es Lösungsvorschläge oder eine erste Instanz entscheidet. Und wenn jetzt 3/4 des Ziels erreicht ist? Sind Sie einverstanden, obwohl die Lösung nicht für alle Mitunterzeichner passt? Wer trägt die Kosten, wenn man weiter geht? Oft sind die inneren Motive von Mitunterzeichnern unterschiedlich oder gar widersprüchlich.

Das Konfliktpotenzial in diesen und ähnlichen Fragen möchte ich gern vermieden haben. Der nachbarliche Frieden ist mir wichtig. Drum mein Anliegen.

Hans Locher, ehemaliger Schulpräsidenten von Kirchberg, formulierte es einmal so: „Überlege stets, wie fange ich an, und wie höre ich auf!“